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Gut Moritzbrunn

Erste Erwähnungen von Moritzbrunn gehen bis in das 12. Jahrhundert zurück. Es wurde ehemalig unter dem Namen "Morsbrunn" geführt. Seit 1545 wird es nach dem Bischof Moritz von Hutten "Moritzbrunn" benannt. Moritzbrunn war eine ehemalige Komturei des Templerordens. Es unterlag mehrmals einem Besitzerwechsel, nach 1805 war es unter anderem in Besitz der Familie von Thurn und Taxis und der von Herzog von Leuchtenberg.

Moritzbrunn war bereits im 18. Jahrhundert ein beschöflicher Gutshof, zu dem eine Lindenallee führt. Das Einfahrtstor träg die Jahreszahl 1549. Die Kirche "Unserer lieben Frau" aus dem Ende des 13. Jahrhunderts ist nicht mehr im Betrieb, sie wurde im 19. Jahrhundert profaniert. Das Turmoberteil und der Mansardhelm, ähnlichen denen von Altdorf und Biberbach - wohl aus dem 18.Jahrhundert - wurde von Gabriel Gabrieli neu erbaut. Die Sakramentsnische stammt aus dem 13. Jahrhundert. Die ehemalige Altar von Loy Hering jetzt steht im bayerischen Nationalmuseum in München.

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